An mehreren Tagen im Juni besteht vielerorts im Rahmen der Flüchtlingstage Gelegenheit, sich über migrantische Realitäten zu informieren und mit Menschen in Kontakt zu treten, die viel zu erzählen haben.
Mit Literatur, Musik, Kulinarik: Die Flüchtlingstage laden ein, andere Kulturen mit allen Sinnen kennenzulernen. Ein dichtes und buntes Programm erstreckt sich über den ganzen Kanton: In Rheinfelden liest der irakische Schriftsteller Usama Al Shamani. In Brugg stehen während einer Woche in Form von Theater, Diskussion, Vortrag und Streetfood die Themen Migration und Flucht im Fokus. In Baden liest der afghanische Schriftsteller Hussein Mohammadi zusammen mit Hansrudolf Twerenbold aus seinem Roman «Scheherazades Erben», zudem findet ein öffentliches Gespräch zwischen Politiker*innen und Geflüchteten statt und Musik aus der Ukraine ist zu entdecken. In Aarau zeigen Jugendliche mit Fluchthintergrund ihre Kunstwerke in der Stadtbibliothek, Geflüchtete erzählen im Kasinopark ihre Geschichten im Sinne einer «living library» und in der Fotoausstellung „untergebracht“ sind dokumentarische Bilder von Geflüchteten und ihren Unterkünften zu sehen. Mit persönlichen Geschichten und Begegnungen den populistischen Kategorien und Slogans etwas entgegenhalten, und dabei gemeinsam viel Spass haben – das ist doch mal ein Plan!