BÜHNE Die Geschichte von Tarzan fesselt als moderner Mythos mittlerweile seit über hundert Jahren Jung und Alt. Ein Waisenjunge wird im Dschungel von Affen grossgezogen, als wäre er selbst ein Artgenosse. Wobei er auch stets das Gefühl hat, dass irgendwas mit ihm nicht stimmt. Als Tarzan eines Tages auf eine Gruppe Forschungsreisender trifft (im Original von Edgar Rice Burrough in kolonialer Mission auf «Schatzsuche»), werden seine Identitäts- und sein Zugehörigkeitszweifel zu einer Krise. Er kommt Jane, der Tochter des Anführers der Expedition, allmählich näher, doch dabei gerät seine Affenfamilie in Gefahr. Das Theater Liberi inszeniert die Urwaldsaga als farbenfrohes abenteuerliches Musical für die ganze Familie.
BADEN Kurtheater, Sa, 16. November, 15 Uhr
AAKU VERLOST 2 × 2 TICKETS: Mail bis 1.11. mit Betreff Tarzan an redaktion@aaku.ch
AUSSTELLUNG An die Hitze des Sommers mögen wir uns heute noch gut erinnern. Auch bei uns wird es wie auf der globalen Skala immer wärmer. Urbane Regionen müssen sich Strategien überlegen, wie sie sich an die neuen Bedingungen anpassen: Durch Asphalt versiegelte Böden wieder öffnen, Städte mit Bäumen begrünen, Wasser speichern. Die neue Sonderausstellung «Cool down Aargau» im Naturama zeigt Ideen auf, wie wir in Zukunft leben könnten und regt neben der Ausstellung mit einem vielseitigen partizipativen Programm dazu an, für eine lebenswerte Zukunft selbst aktiv zu werden.
AARAU Naturama, bis 6. September 2026
BÜHNE Alle kennen sie, alle haben sie erlebt, aber doch fühlt sie jeder Mensch wieder anders: Die Wut. Sie ist zerstörerisch, befreiend, stumm oder laut. Auf jeden Fall ein energiegeladener Kernreaktor, dem schon eine produktive Kraft innewohnt, etwa um Ungerechtigkeiten zu beseitigen – die Wut also bitte nicht unter den Tisch kehren, sonst kommt sie durch Fenster wieder rein, nach dem sie es eingeschmissen hat. In der interaktiven Performance und multimedialen Installation «Wut» – die Teilnehmenden tragen Kopfhörer und gestalten das Geschehen mit – schlagen Diana Rojas-Feile und das Kollektiv Mandarina&Co eine Brücke vom individuellen Erleben zur gesellschaftspolitischen Bedeutung der Wut.
AARAU Alte Reithalle, Di, 26. November, 19 Uhr