Das Bild

«Lauryn Hill – Queen of Hip-Hop»

Von
Laura Aellig

Lauryn Hill von den Fugees bei einem Konzert im Volkshaus Zürich, September 1996.

Das Bild aus dem Ringier-Archiv.

Diesen Sommer wurde vielerorts 50 Jahre Hip-Hop gefeiert – sogar in der Fondation Beyeler, die den Rapper Kurtis Blow einlud und ihn medienwirksam in der Basquiat-Ausstellung inszenierte. Serien, Magazine, die Tagespresse oder auch «10vor10» berichteten von den Anfängen der Jugendkultur, die von der Bronx aus die Welt eroberte. Sucht man jedoch im Ringier Bildarchiv nach Pressefotografien von Akteur*innen der vier Elemente (Rap, DJ, Graffiti und Breakdance), findet man nur sehr wenig Material, immerhin ein Bild der Rapperin und Sängerin Lauryn Hill bei einem Auftritt mit ihrer damaligen Band Fugees im Volkshaus. Die wenigen Fotografien widerspiegeln das in der Schweiz der 1990er-Jahre praktisch nichtexistierende Medieninteresse. Zu jener Zeit war der Hip-Hop bei uns tatsächlich noch der Jugend vorbehalten und weit davon entfernt, Teil des Mainstreams zu sein.

Eine Kooperation – ein Bild: Das Stadtmuseum Aarau und das Staats­archiv Aargau vermitteln gemeinsam audiovisuelle Alltagskultur. Wichtiger Teil dieser Zusammenarbeit ist der «Fokus Ringier Bildarchiv» mit Ausstellungen, Events und Workshops zur Pressefotografie.