Freundschaft, Liebe, Zauberflöte: Das Rheinische Landestheater Neuss (D) kommt nach Aarau und Zofingen.
Christine Tritschler
Nils Strunk (Musik) und Lukas Schrenk (Fassung) kreierten eine besondere Version der weltberühmten Oper «die Zauberflöte».
«Unsere Geschichte bleibt nah am Original und dreht sich auch um Freundschaft und Liebe», sagt Lukas Schrenk. Aber statt die Oper einfach der heutigen Zeit anzupassen, bauten sie zusätzlich eine Metaebene ein: Es ist die in Geldnot steckende, fahrende Theatertruppe des Kratky-Baschik-Zaubertheaters, die in ihrer Version beschliesst, die heilige Komposition von Mozart und Schikaneder neu zu interpretieren und modernisiert aufzuführen.
Dabei hat Nils Strunk die bekannten Melodien zwar beibehalten, aber Pop-, Rock- und Musicalsongs daraus gemacht. Auch Mozart habe sich schliesslich von anderer Musik inspirieren lassen, so Schrenk. «Wir spielen mit der originalen Entstehungsgeschichte der Zauberflöte: Sowohl Mozart als auch Schikaneder waren – genau wie unsere fahrende Theatertruppe – pleite und taten sich deswegen zusammen. Die Zauberflöte entstand aus Geldnot.»
Das Rheinische Landestheater Neuss (D) spielt in Aarau und Zofingen die musikalisch und textlich modernisierte Neuinterpretation von Strunk und Schrenk in einer Inszenierung von Leonard Dick und Andrej Agranovski. In «Die Zauberflöte – the Opera but not the Opera» wartet ein Hit-Spektakel.